
Our Goal:
Promoting
Medical
Innovations!
Wir fördern Medizininnovationen!
Ziele der Stiftung
Ziel der Stiftung ist es, Quantensprünge von Medizininnovationen in der vorwettbewerblichen Phase zu ermöglichen, neue verbesserte und erschwingliche Technologien in die Anwendung zu führen sowie Netzwerke aus Ingenieur*innen, Ärzt*innen, Forscher*innen und Firmen zu bilden, die konkrete Lösungen für bahnbrechende Innovationen entwickeln. Insbesondere sollen junge, mutige Innovator*innen gefördert werden, die die innovativen Ideen in die praktische Anwendung überführen.
Bisherige Erfolge
Die Stiftung kann mit Stolz auf ihre ersten Jahre zurückblicken. Hat sie doch mit der Gründung ihrer Tochtergesellschaft, der Medical Innovations Incubator GmbH (MII), ihrem neusten Qualifizierungsprogramm für frühphasige MedTech-Gründungsvorhaben, den Workshops des „4C Accelerator“ und der maßgeblichen Mitentwicklung und Durchführung am „Life Science Accelerator Baden-Württemberg“ mit zwei weiteren Ausbildungsprogrammen – dem „Medical Innovations Explorer“ und der „MedTech Startup School“ – bereits Wertvolles erreicht. Durch die strukturierte Ausbildung von Individuen zu Unternehmensgründern ist eine wirkungsvolle Innovationskultur entstanden, die schon über 170 Personen in die Welt der Gründer*innen eingeführt und 85 Gründungsvorhaben auf dem Weg von der Idee in die Anwendung aktiv begleitet hat. Diese Erfolge sind einer der Gründe, warum die Stiftung für Medizininnovationen im Jahr 2022 für die Rudolf-Diesel-Medaille – dem ältesten Innovationspreis Europas – in der Kategorie „Beste Innovationsförderung“ nominiert wurde.

(v.l. Christian Dorn, Prof. Eberhart Zrenner, Ingo Hämmerle, Prof. Hugo Hämmerle, Dr. Alfred Stett)
Unsere Teams
Das Stiftungs-Team

Prof. Dr. med. h.c. mult. Eberhart Zrenner
Vorsitzender der Stiftung für Medizininnovationen & Beirat MII
„Um neue Erkenntnisse aus den Forschungslaboren möglichst rasch in neue Heilmittel für unsere Patienten umzusetzen, ist eine lebendige, in die Gesundheitsversorgung eingebettete Entrepreneurship-Kultur der Schlüssel zum Erfolg.“
Eberhart Zrenner ist Gründungsdirektor des Forschungsinstituts für Augenheilkunde und Seniorprofessor an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er ist weltweit anerkannter Augenarzt und -forscher für degenerative Erkrankungen der Netzhaut, speziell im Bereich Ursachenforschung und Therapie-Entwicklung. Besondere Verdienste kommen ihm bei der Entwicklung von elektronischen subretinalen Netzhautimplantaten zur Wiederherstellung der Sehleistung bei Blinden zu. Maßgeblich beteiligt ist er auch an der Entwicklung und Durchführung der ersten Gentherapieentwicklung in Deutschland bei erblichen Netzhautdegenerationen. Eberhart Zrenner war Mitgründer der Retina-Implant AG und deren Aufsichtsratsvorsitzender bis 2021 und ist jetzt im Beirat der Okuvision GmbH tätig. 2014 gründete er die gemeinnützige Stiftung für Medizininnnovationen und ist seither ihr Vorsitzender.
Netzwerke, Gremien und Aktivitäten neben der SfM
- Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften (Leopoldina)
- Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- Mitglied und ehem. Präsidiumsmitglied der Hector Fellow Academy
- Sprecher des Sonderforschungsbereichs SFB 430 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
- Senator der Max-Planck-Gesellschaft bis 2005
- Mitglied des Wissenschaftsrats und des Gesundheitsforschungsrates bis 2009
- Mitglied des Kuratoriums des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme
- Mitglied des Kuratoriums des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts an der Universität Tübingen (NMI)
- Gutachter im Idea Evaluation Board des 4C Accelerator
- Preisträger: Ludwig von Sallmann Preis, Karl Heinz Beckurts-Preis, Hector Fellow Award, Bundesverdienstkreuz am Bande & Graefe-Medaille

Prof. Dr. Hugo Hämmerle
Stellvertretender Vorsitzender der Stiftung für Medizininnovationen
„Innovation ist der Transfer und die Anwendung von Wissen in der Praxis. Wir helfen, dass der Transfer besser gelingt.“
Hugo Hämmerle studierte Biologie und Chemie. Seine wissenschaftliche Tätigkeit konzentrierte sich auf die Wechselwirkungen von Werkstoffen mit Geweben, bspw. die Entwicklung von Neurochips, wie Retina-Implantaten und Mikroelektrodenarrays, sowie von Biochip-Technologien. Er war langjähriger Direktor des NMI (Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen), Vorstand der Stiftung NMI und 10 Jahre Sprecher der Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW). Die Interessensschwerpunkte seiner beruflichen Tätigkeiten waren die Biologisierung der Medizintechnik, das strategisches F&E-Management und der Technologietransfer. Hugo Hämmerle war an der Gründung mehrerer BioTech-Unternehmen beteiligt und ist bis heute in Aufsichtsräten von Startups und börsennotierten MedTech-Unternehmen sowie als Gutachter für Bundesministerien, Universitäten und andere öffentliche Institutionen tätig.
Netzwerke, Gremien und Aktivitäten neben der SfM
- Vorsitzender des Hochschulrats der Hochschule Albstadt-Sigmaringen
- Jury-Mitglied des BMBF Förderprogramms GO-Bio
- Berater bei den Senioren der Wirtschaft e.V.
- Mitglied im BioMedTech e.V.
- Mentor eines VIP+ Translationsprojekts am TranslaTUM der Technischen Universität München
- Vorsitzender des Idea Evaluation Board des 4C Accelerator

Christian Dorn, MSc
Programm Manager Stiftung für Medizininnovationen
„We can‘t solve problems by using the same kind of thinking we used, when we created them.“
Christian Dorn ist Programm Manager bei der Stiftung für Medizininnovationen. Er ist Lean Enthusiast und hat mehrjährige Erfahrung als Projektleiter in der Automobilindustrie und im Strategic Design und Innovation Consulting.
In seiner Rolle als Programm Manager ist er maßgeblich für die Workshops des 4C Accelerator, deren Struktur und Inhalte verantwortlich. Durch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Bedarfen und Herausforderungen der bereits begleiteten Gründungsvorhaben entwickelt er die Workshops des 4C Accelerators weiter und etabliert neue Formate, wie das 4C Bootcamp.
Netzwerke, Gremien und Aktivitäten neben der SfM
- Mitglied der Arbeitsgruppe „Translationsstrategie“ des Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg
- Mitglied der Arbeitsgruppe „Startup Methoden“ des Regulatory Thinking® Konsortiums
Das Idea Evaluation Board der Stiftung
Unser interdisziplinäres Idea Evaluation Board, unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Hugo Hämmerle, begutachtet und bewertet Gründungsvorhaben, die sich auf die Workshops des „4C Accelerator“ bewerben.
Das Kuratorium der Stiftung
Das Kuratorium berät und unterstützt den Stiftungsvorstand in der strategischen Planung. Es besteht aus folgenden Mitgliedern:

Annette Widmann-Mauz
Staatsministerin a.D.

Prof. Dr. Peter Frankenberg, Minister a.D.
Vorsitzender des Kuratoriums und der Gesellschafterversammlung der Dieter-Schwarz-Stiftung

Dr. Ingmar Hoerr
Gründer der Morpho Foundation
Gründung der Stiftung
Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Eberthart Zrenner ist seit jeher begeistert ist von den vielfältigen Möglichkeiten, welche bspw. die neueste Technik, Molekularbiologie und Mikroelektronik für neue Therapien und Hilfsmittel für Patient*innen bieten. Nach seinem Studium der Elektrotechnik und Medizin an der TU München gründete unser Stiftungsvorsitzender Prof. Zrenner erfolgreich mehrere Startups aus. So entwickelte er zum Beispiel gemeinsam mit zahlreichen Partner*innen einen Netzhautchip, der es Blinden ermöglicht, ihr Sehvermögen zu einem gewissen Grad zurückzuerlangen. Bei der Umsetzung dieser Idee erfuhr er selbst, wie schwer es ist, den Technologietransfer von einer wissenschaftlichen Erfindung bis hin zu einem wirtschaftlich erfolgreichen medizinischen Produkt zu realisieren. Er erkannte auch, wie viel zusätzliches wissenschaftsfremdes „Know-how“ Wissenschaftler*innen erwerben müssen und wie viel Mut und Ausdauer sie benötigen, um erfolgreich eine eigene Firma planen und ausgründen zu können.
Es ist es ihm nach wie vor ein Anliegen, diesen Bereich als Vorbild aktiv voranzutreiben. Deshalb rief er im Jahr 2014 die Stiftung für Medizininnovationen ins Leben. Dafür stiftete er Preisgelder, die er selbst im Laufe seines Lebens durch die Erforschung und Entwicklung medizintechnischer Produkte gewann: den Alcon Research Award, den Karl Heinz Beckurts Preis sowie den Euretina Innovationspreis. Darüber hinaus wird die Stiftung für Medizininnovationen tatkräftig durch Spenden der Tistou und Charlotte Kerstan Stiftung, der Hector Stiftung, der B.Braun Stiftung und der Hertie Stiftung, sowie durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und seine Kampagne Startup BW unterstützt.